Dienstag, 19. September 2017

18.9.2017 - Makutsi - Zeltcamp Tag 3 - Rhino Safari



Um 6 Uhr brechen wir direkt mit dem Jeep zu einem Aussichtspunkt auf. Dort gibt es zum Ausblick auf entfernte Berge ...
... und einen bunten Vogel...
... Instant-Kaffee und Muffins. Dann bewegen wir uns zu Fuß rund um diese Stelle herum und verfolgen die Spur eines männlichen Leopards. Natürlich bekommen wir den nicht zu Gesicht, einige Tiere flüchten vor uns. Im Camp erwartet uns um 9 Uhr ein besonders hübscher, sehr dunkel gefärbter Nyala-Bock, der sich wohl öfter direkt am Haus aufhält....
... und ein prima Frühstück. Dann schreiben wir noch kurz ins Gästebuch, packen unsere Sachen und fahren zurück nach Makutsi. Dort hören wir, dass am Nachmittag noch eine Rhino-Tour stattfindet und melden uns dafür noch an. Heute Morgen hat man die Löwen wieder gesehen – ob wir auch mal das Glück haben, die zu finden?
Wir probieren zu Mittag den angepriesenen Käsekuchen – er schmeckt ganz wunderbar  zum Capuccino. Während wir Kuchen essen, sichtet Eva zunächst eine große Herde weiblicher Kudus ...
... und dann Elefanten vor der Lapa. Daher folgen  wir diesen, als unsere Rhino-Tour – mit Rob – losgeht. Die Elefanten sind eilig im Schilf unterwegs. Man vermutet auf der anderen Seite Löwen.


Dann kommt aber  ein  Funkspruch von Daniel, der mit den Teilnehmern seiner Hatari-Tour vor einem Leoparden steht. Leider kommen wir zu spät, er ist weg. Uschi hat uns aber wie versprochen ein paar Fotos geschickt. Hier mit freundlicher Genehmigung zwei davon.

Dafür gelingen uns endlich ein paar brauchbare Fotos von Schakalen, z.B. diesem hier in freier Schwebe.
Dann sehen wir erst einige Geier, die uns zu dem Kadaver leiten...
... und dann finden wir tatsächlich die 5 jungen Löwen, die heute Morgen schon für Furore gesorgt haben. Sie haben  wohl von ihrem erlegten Gnu gefressen und sind jetzt müde.


Hier erahnt  man auch, warum Löwen genau diese Farbe haben.
Im weiteren Verlauf  finden wir noch Zwergmangusten, ...
... noch mal einen besonders hübschen Gelbschnabeltoku...,
...ein Rudel Hippos, das von seiner Insel direkt ins Wasser flüchtet, als wir mit dem Jeep anhalten...

...und folgen einer Nashornspur zu einem riesigen Bullen. 
 
Er hat vor allem deshalb kein Horn mehr, weil er wohl letztes Jahr seine Tochter getötet hat. Da hat man es ihm vorsichtshalber abgeschnitten.
Rob versucht vor unserer Rückkehr ins Camp noch die Löwen zu finden, die die Elefanten aufgeschreckt hatten, aber keine Spur.


Wir laden Eva zu einem Abschieds-Long Drink mit Amarula Gold und Apfelsaft ein (lecker!), denn sie geht morgen Mittag ins Zeltcamp, während wir zum Blyde River Canyon fahren, also sehen wir uns an unserem letzten Abend nicht mehr.
Es ist kaum dunkel, da schickt uns Jessco auf einmal aufgeregt zu den Autos. Wir denken, das Camp wird evakuiert, daher lassen wir  die Kameras liegen, aber nein, wir sollen die Löwen sehen, die durchs Camp streifen. Mit Scheinwerfer verfolgt Daniel das Rudel, bis es auf dem Weg in Richtung Osten zu sein scheint. Uschi war so schlau und hat ihre kleine Kamera dabei - so gibt es wenigstens einen Beweis für die Löwen-Pirschfahrt.

Nach dem Abendessen geht man dann doch mit gemischten Gefühlen zu seinem Haus. Auch der Taxifahrer, der einen immer mit einer starken Taschenlampe begleitet, scheint ein wenig angespannter als sonst. Aus der Ferne hört man die Löwen durch die Finsternis brüllen – die ganze Nacht hindurch.

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